Prophylaxe
Karies und Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis) sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien verursacht werden. Sie gefährden Ihre Zahngesundheit. Unser individuell auf Sie abgestimmtes Vorsorgeprogramm kann Sie dauerhaft schützen. Durch spezielle Testverfahren stellen wir Ihr Karies- und Parodontitisrisiko fest. Auf Basis der Diagnose empfehlen
wir Ihnen geeignete Vorsorgemaßnahmen, wie zum Beispiel:
Professionelle Zahnreinigung - „Fitnesskur“ für Ihre Zähne
Die „professionelle Zahnreinigung“ reicht weit über das häusliche Zähneputzen hinaus und wird in der Praxis durchgeführt. Ihre Zähne werden schonend von hartnäckigen Zahnbelägen befreit und anschließend gründlich poliert. Auf diese Weise sind Sie für die folgenden Wochen vor schädlichen Bakterien optimal geschützt. Und auch optisch ist das Ergebnis zu erkennen: natürlich schöne Zähne.
Mehr Widerstandskraft für Ihre Zähne durch Fluoridierung und Fissurenversiegelung
Durch Auftragen eines Fluoridgels erhält der Zahnschmelz eine Art „Schutzschild“ und ist dadurch besser vor Karies geschützt. Bei der Fissurenversiegelung werden kleinste
Grübchen (Fissuren) auf der Kaufläche mit einem dentalen Spezialkunststoff versiegelt. So können sich keine Speisereste in den Fissuren festsetzen.
Ihre Mitarbeit sichert den Vorsorge-Erfolg. Regelmäßige Prophylaxe ist nicht nur die bessere, sondern auf Dauer auch die kostengünstigere Alternative zu Zahnersatz. Ihre konsequente Mitarbeit ist entscheidend für den Erfolg des Vorsorgeprogramms. Je verantwortungsbewusster Sie daran teilnehmen, umso größer ist Ihre Chance, nicht mehr an Karies oder Parodontitis zu erkranken. Gerne informieren wir Sie ausführlich über Ihr individuelles Vorsorgeprogramm.
Parodontitis - das unterschätzte Gesundheitsrisiko
Schwellungen des Zahnfleisches, Rötungen und Blutungen sind Alarmzeichen für eine Zahnfleischentzündung. Aus ihr entwickelt sich häufig eine Parodontitis. Dies ist die Entzündung des Zahnhalteapparates. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 80% der Bevölkerung daran leiden. Nach dem 40. Lebensjahr gehen dadurch mehr Zähne verloren als durch Karies.
Warum krankes Zahnfleisch behandelt werden sollte
Spezielle Bakterien, genetische Veranlagung und mangelnde Mundhygiene beeinflussen den Krankheitsverlauf. Bakterien im Mund kleben sich in Biofilmen auf Zahnoberflächen und Zahnfleisch fest. Diese Beläge und Bakterien breiten sich entlang der Zähne in die Tiefe aus. Es entstehen immer tiefere Zahnfleischtaschen und der Kieferknochen wird angegriffen. Am Ende lockern sich die Zähne und fallen aus.
Parodontitis gefährdet auch andere Organe
Eine unbehandelte Parodontitis belastet den gesamten Organismus. Die Erreger und ihre Stoffwechselprodukte können aus der Zahnfleischtasche in die Blutbahn und von dort in lebenswichtige Organe gelangen. Die Herzkranzgefäße sind besonders gefährdet. Nach neueren Studien haben Parodontitis-Patienten ein höheres Herzerkrankungs- und Schlaganfallrisiko. Rauchen beschleunigt übrigens den Fortschritt von Zahnfleischerkrankungen.
Krankes Zahnfleisch wirkungsvoll behandeln
Zahnfleischerkrankungen können heute durch verschiedene fortschrittliche Verfahren behandelt werden, je nachdem, in welchem Stadium sich die Zahnfleischentzündung befindet. Zu den wichtigsten Voraussetzungen für den dauerhaften Behandlungserfolg gehört die umfassende und konsequente häusliche Mundhygiene und die regelmäßige Teilnahme an unserem Prophylaxe-Programm mit professioneller Zahnreinigung.
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